Aktuelles
OSTERN 2021
Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern
der Gemeinde
Kelberg und allen Gästen:
Frohe Ostern!!!

Der Ortsbürgermeister
Wilhelm Jonas
28.03.2021 Ein weiteres zukunftsträchtiges Unternehmen siedelt
sich an
Im Jahr 2016 gründete die
im Gewerbepark Meuspath am Nürburgring sitzende Firma
Nett GmbH Stahl- und Metallbau in Kelberg ein
Beschichtungswerk. Nun siedelt das Unternehmen wegen der
vielen Vorzüge Kelbergs als Gewerbestandort komplett um.
Nein, leicht gefallen sei ihnen die Entscheidung der
Umsiedlung nicht, betont das
Vater-Sohn-Geschäftsführer-Gespann Klaus und Sebastian
Lauermann, als sie Bürgermeister Johannes Saxler (VG
Kelberg) und Ortsbürgermeister Wilhelm Jonas (OG
Kelberg) einen Einblick in die auf Hochtouren laufenden
Bauarbeiten geben. „Aber
die Zusammenlegung der beiden Firmenteile ist
wohl überlegt“, erklären sie.
Im
Kelberger Industriegebiet „Auf der Struth“ hatte das
seit 1884 bestehende Traditions-Unternehmen im Jahr 2016
ein Beschichtungswerk eröffnet und dieses bereits im
Jahr darauf erweitert. „Der Erfolg der Anlage überholte
uns rasch“, sagt Christian Schmitz, der das
Beschichtungswerk leitet, mit Blick darauf, dass
innerhalb kurzer Zeit mehr als doppelt so viele
Arbeitsplätze wie ursprünglich geplant besetzt wurden.
Als Assistent der Geschäftsleitung nennt Daniel Daus die
gute personelle und technische Entwicklung und beziffert
die in den letzten Jahren eingefahrene Umsatzsteigerung
mit 30 Prozent – „also ein voller Erfolg der Investition
in Kelberg.“ Gleichzeitig sei bei der Geschäftsleitung und den
Mitarbeitern immer mehr der Wunsch entstanden, die
beiden elf Kilometer auseinander liegenden Firmenteile
zu verbinden. Im Gewerbegebiet Meuspath habe es für den
Betrieb bereits vor fünf Jahren kein Grundstück gegeben,
um dort das Beschichtungswerk zu errichten, erklärt
Klaus Lauermann. In Kelberg hingegen sei nun sogar
direkt nebenan noch Bauland verfügbar gewesen.
So entstehen nun in unmittelbarer Nähe des
Beschichtungswerks eine 80 Meter lange und 25 Meter
breite Produktionshalle mit Sozialräumen sowie ein
zweigeschossiges Verwaltungsgebäude mit 450
Quadratmetern Bürofläche. „Auch betriebswirtschaftlich
ein Schritt in die richtige Richtung“, meinen Klaus und
Sebastian Lauermann. Fielen doch sehr viele
Pendelfahrten zwischen den Standorten in Meuspath und
Kelberg an, sei es mit eigenen Fahrzeugen oder auch von
Lieferanten. Als „unproduktive Stunden und Belastung für
die Umwelt“, bezeichnen die Geschäftsführer diese
Pendelfahrten. Zudem wird auf erneuerbare Energien
gesetzt: Auf die neue Halle (und in einem zweiten
Schritt auch auf das Dach des Beschichtungswerks) werden
Photovoltaik-Module montiert, es wird Ladesäulen für
E-Mobilität geben und mittels effizienter Wärmepumpen
geheizt. Zur Verbesserung und Steigerung der
Attraktivität der Arbeitsplätze werden Bandsäge,
Absauggeräte und Brückenkrane nach dem neuesten Stand
der Technik angeschafft. Die Fertigstellung des neuen
Standorts ist für Herbst dieses Jahres geplant.
„Wir
freuen uns darauf, hier etwas für die Zukunft unserer
Firma, aber auch für die Zukunft und Entwicklung der
Ortsgemeinde Kelberg sowie des ländlichen Raums der
Vulkaneifel zu schaffen“, erklären die Geschäftsführer.
Und loben „die hervorragende Zusammenarbeit“ mit der VG
und der OG Kelberg.
Das Projekt in Kelberg wird
von der Europäischen Union und dem Land Rheinland-Pfalz
aus dem Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Im
Zusammenhang mit der Expansion sucht die Nett GmbH noch
neue Mitarbeiter. Stellenanzeigen unter
www.nett-metallbau.de/jobs.
Text von Brigitte Bettscheider
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